Spektakuläre Küsten mit tieftürkisblauem Meer, grüne Eichen- und Kastanienwälder im
Landesinneren und überall der Duft der Macchia mit Zistrosen, Erdbeerbäumen und
Wacholder. Megalithkultur, römische Ruinen, mittelalterliche romanische Kirchen und
malerische Dörfer schmiegen sich an die Berghänge, pittoreske Hafenstädtchen und
idyllische Buchten. Sardinien ist eines der schönsten Reiseziele am Mittelmeer.
1.Tag: Anreise nach Feldkirch/Österreich.
Abendessen und Übernachtung.
2.Tag:
Durch die Schweiz erreichen wir Genua, Einschiffung und Abfahrt gegen 20.30 Uhr.
Richtung Sardinien. Übernachtung an Bord in Doppelkabinen, Außen mit DU/WC
3. Tag: Sardinien
Gegen 8.00 Uhr erreichen wir Porto Torres und fahren zur Abeitkirche Santa Trinitá di
Saccargia. Eingebettet in ein Tal zwischen den Orten Ploaghe und Codrongianos im
sardischen Logudoro (Ort des Goldes) erhebt sich die Abteikirche Santissima Trinità di
Saccargia. Sie ist ein eindrucksvolles Überbleibsel des ehemaligen Kamaldulenser-Klosters, das heute völlig zerstört ist. Als bedeutendstes Beispiel für romanisch-pisanische Architektur des 12. Jahrhunderts, neben der San Pietro di Sorres, zieht sie mit ihrer einzigartigen Fassade und dem hohen Glockenturm die Blicke auf sich. Nachdem Besuch setzen wir unsere Fahrt zu unserem Hotel in Alghero fort. Abendessen und Übernachtung.
4.Tag: Alghero an der Korallenküste mit der malerisch auf einer Landzunge gelegenen
Altstadt zählt zu den schönsten Städten Sardiniens. Die Stadt gehörte 400 Jahre zu Spanien und diesen Charakter können Sie heute noch an vielen Fassaden und in den Gassen finden.
Besuch der pittoresken Stadt. Die Denkmäler und Kirchen in der engen Altstadt mit ihren
stattlichen Türmen und Basteien, die herrschaftlichen Paläste. Am Nachmittag besuchen wir die Ausgrabungen von Nuraghe Palmavera. An keinem anderen Ort der Insel weiß mehr
über das Leben der Ureinwohner zu berichten. Das gut erhaltene Gelände beinhaltet die
Überreste einer Siedlung mit Palast und Befestigungen, die allesamt aus der mittleren
Bronzezeit (15. Jh. v. Chr.) stammen. Im Anschluss fahren wir an die westliche Seite der
Insel zum Capo Caccia. Die fast dreihundert Meter hohen Klippen fallen steil ins Meer hinab. Abendessen und Übernachtung bei Alghero.
5. Tag: Bosa
Entlang der Küste führt uns der Weg in die kleine Stadt Bosa, die für filigrane Spitzen- und
Filetstickereien bekannt ist. Palmen säumen die Uferpromenade am Fluss Temo, dem
einzigen schiffbaren Fluss der Insel. Gemächlich fließt das Wasser, es zeichnet wundervolle
Spiegelbilder und scheint die Ruhe und Gelassenheit durch die ganze Insel zu spülen. Die
engen und verwinkelten Gassen der Altstadt spenden Schatten und laden zu einem Bummel ein. In dem Gewirr aus Gassen, Treppen und Laubengängen findet man kleine Geschäfte mit Kunsthandwerk und Skulpturen. Hier wird der "Malvasia" Wein hergestellt. Schließlich fahren wir weiter bis zur Hautstadt der Insel Cagliari.
6. Tag: San Sperate – Künstlerdorf - Freilichtmuseum und die Menhire von Pranu Mutteddu!
Nur 20 Kilometer nordwestlich von Cagliari, inmitten blühender Landschaften. In der
fruchtbaren Ebene werden Orangen, Zitronen, Tomaten, Getreide und Pfirsiche angebaut.
Manche Orte auf Sardinien sind von unwirklicher Schönheit – San Sperate gehört mit großer Sicherheit dazu. Der Ort ist weithin bekannt für seine kunstvolle Ausstattung.
Das Besondere: San Sperate ist keine Kolonie von Künstlern, die sich von außerhalb
angesiedelt haben. Nein, die Einwohner des Dorfes selbst sind es, die sich als Bildhauer,
Maler, Töpfer und Schauspieler betätigen. Die Kunst liegt den Menschen von San Sperate
offenbar im Blut.
Schon am Ortseingang wird deutlich, dass hier etwas Besonderes stattfindet. Hier zieren
verschiedene Murales, eine sardische Form des Wandgemäldes, die Häuserfronten.
Innerhalb der Ortschaft verfestigt sich der erste Eindruck. Gärten und Plätze werden geziert
durch ganz verschiedene Installationen, Plastiken und geschriebene Gedichte, die die Seele und die Gefühle eines ganzen Volkes widerspiegeln.
Der Klanggarten Giardino Sonoro wurde von Pinuccio Sciola geschaffen, der als
berühmtester Sohn des Ortes gilt. Zum Teil meterhohe Skulpturen aus Stein wurden so
bearbeitet, dass jede von ihnen einen ganz eigenen Klang hervorbringt, wenn der geneigte
Besucher mit seinen Fingern über die Steine streicht. Nicht zu versäümen den Hof
von Pinuccio Sciola, der ganz aus Lehmziegeln gebaut ist. Verborgen hinter einer hohen
Mauer erwarten den Besucher auch hier eine Vielzahl von Skulpturen. Anschließend
besuchen wir die Menhire von Pranu Muttedu.
Vereinzelt, paarweise, in Kreisen, in Reihen: Allein hier in diesem wunderbaren
archäologischen Park gibt es etwa 60 Menhire, geheimnisvoll und magnetisch, älter als
Stonehenge.
‘Wie ein Messer’ in den Boden getrieben, zeigen die Perdas Fittas (auf Sardisch,
hineingesteckte Steine) zum Himmel und sind von einer märchenhaften Landschaft
umgeben: jahrhundertealte Eichenwälder, Wiesen mit Alpenveilchen und wilden Orchideen,
Lavendel- und Myrtebüsche, die ihren Duft verströmen. Auch der Himmel leistet seinen
Beitrag: Die Sonne dringt durch die kraftvolle Natur und die spitz zulaufenden, langen Steine erstrahlen im schimmernden Licht. Sie sind Zufluchtsorte der Seele, sinnliche Orte, die die Fantasie anregen: Ist das alles wahr oder ist es ein von der Natur erzähltes Märchen?
7. Tag: Ein Tag in Cagliari und “nella campagna dei pastori”.
Cagliari - Sardiniens lebendige Hauptstadt am Meer. In Cagliari pulsiert Sardiniens
Lebensfreude in allen Facetten: Die Inselhauptstadt bezaubert mit verwinkelten Gassen,
großer Architektur und ihrer traumhaften Lage direkt am Meer. Cagliari ist eine der schönsten Ecken Sardiniens. Vormittag Stadtführung. Mittags werden wir nicht versäumen ein typisches Mittagessen mit den Hirten zu genießen, Mitte in der Natur mit dem Geschmack und dem Duft der typischen Produkte der Insel: Sardische Salami, Ricotta (Frischkäse) und Pecorino - Typisch sardisches Brot ("pane carasau" und "ispianadas") - Gegrilltes Spanferkel und Lamm - mit Kartoffeln ("patat'a perras") - Lokaler Schafkäse - Obst, Kuchen, Wein der Gegend und ein Digestif: Myrto. Nachmittags zur freien Verfügung in der Stadt Cagliari
8. Tag : Fortsetzung der Reise
Heute Mittag erreichen wir die weltberühmte Smaragdküste „Costa Smeralda“. Sie ist der
Innbegriff für türkisblaues und glasklares Wasser, für traumhaften Buchten, kleinen Stränden und unbezahlbarem Luxus. Hier tummeln sich genauso viele Stars und Sternchen wie an der Côte d'Azur. Während unserer Panoramafahrt eröffnen sich wundervolle Ausblicke auf die Küste. Die Fahrt führt uns ins Landinnere. Fern ab vom Trubel am Meer hat die Natur ihr Reich. Unzählige trutzige Korkeichen bilden hier ganze Wälder. Die Korkindustrie ist hier führend in Europa. Schließlich erreichen wir den Fährhafen Olbia. Einschiffung und Seereise nach Genua, bzw. Savona. Übernachtung an Bord der Fähre in Doppelkabinen Innen mit Dusche und WC.
9. Tag: Ankunft in Savona/Genua
Frühmorgen erreichen wir das Festland Italien und fahren weiter bis zum unseren letzten
Übernachtungsort in Feldkirch/Österreich. Abendessen im Hotel.
10 Tag: Heimreise
Über die Autobahn Richtung Ulm zurück nach Saalfeld.